Dominikanische Spiritualität
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„Die dominikanische Spiritualität ist gültig als besondere Modalität des kirchlichen Auftrags, 'Jesu nachzufolgen', vor allem - für uns - in den Fußspuren und im Geist des Dominikus, wie dieser in den besten Momenten der Ordensgeschichte immer wieder viele inspiriert und orientiert hat.” Eduward Schillebeeckx OP |
Gemeinschaft im Dialog
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Selten schafft es jemand, auf derart erfrischende Art über das Ordensleben zu schreiben. Der Autor verwendet den feinen, manchmal schon fast schwarzen Humor, welchen nur die Briten beherrschen. Ich jedenfalls habe das Buch schnell und gerne gelesen. Es ist ein ideales Buch für Menschen, die sich einen Ordenseintritt überlegen oder eine Priesterberufung in sich fühlen. Es ist ein Buch, das Mut macht, sich trotz aktuellen Entwicklungen in der Kirche mit einem befreiten Lachen für ein Leben in dieser Kirche zu entscheiden. Aber auch alle andern Leser und Leserinnen kommen auf ihre Kosten, etwa wenn Radcliffe das letzte Abendmahl mit dem Film Jurassic Park in Verbindung bringt. |
Jordan von Sachsen - von den Anfängen des Predigerordens
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Jordan von Sachsen, zweiter Ordensmeister der Dominikaner, schrieb als erster die Gründungsgeschichte seiner Gemeinschaft auf. Sein "Büchlein über die Anfänge des Predigerordens" ("Libellus") ist damit die älteste und wichtigste Quelle über Leben und Werk des Stifters Dominikus. Unter Jordan verbreitete sich der Orden über ganz Europa, unter ihm konsolidierte sich die Verfassung der Dominikaner. Zu Unrecht steht Jordan von Sachsen im Schatten des Ordensgründers. Seiner Genialität, seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner organisatorischen Begabung ist die weltweite Existenz des Dominikanerordens zu verdanken. |
Kleine Geschichte des Dominikanerordens
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In dieser kleinen Geschichte des Dominikanerordens wird der Weg von der Gründung des Ordens durch Dominikus bis zur Gegenwart kurz und prägnant geschildert. Das Buch ist streng thematisch gegliedert und dadurch als Nachschlagewerk gut handhabbar. Zahlreiche Register und Übersichten erschließen den Inhalt praktisch. Ein unentbehrliches Buch nicht nur für Kirchenhistoriker, sondern auch für interessierte Laien. William Hinnebusch OP, 1908-1981, Professor für Kirchengeschichte am "Providence College" (R.I. / USA) und am "Dominican House of Studies" in Washington D.C., dreijähriger Forschungsaufenthalt am Historischen Institut des Dominikanerordens in Rom; zahlreiche Veröffentlichungen. |
Werft euch in Gott - Einführung zu Meister Eckhart
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Suzanne Eck OP lädt uns ein, bei Meister Eckhart vor allem seine Stimme als Predigerbruder (Dominikaner) zu hören, der von seiner Leidenschaft für Gott spricht. Sie hört hin und betrachtet die Predigten ihres Mitbruders im Glauben aus dem Blickpunkt des dominikanischen Lebens. Der Schlüssel zur Mystik Eckharts liegt in seiner Berufung: In der theologischen und geistigen Tradition von Dominikus, Albert dem Großen und Thomas von Aquin setzt er sich bedingungslos für das apostolische und gemeinschaftliche Leben seines Ordens ein. Suzanne Eck OP, geb. 1927, kontemplative Dominikanerin und Autorin, lebt im Kloster des heiligen Johannes des Täufers zu Unterlinden in Orbey/Frankreich, zahlreiche weitere Veröffentlichungen. |
Thomas von Aquin - Wegweisung in sein Werk
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"Nie, dafür legen die Beiträge dieses Buches Zeugnis ab, geht es bei der Thomas-Forschung von Paulus Engelhardt um staubige Stubengelehrsamkeit. Vielmehr immer um das Glauben-Können und, erst einmal, Fragen-Können des heutigen Menschen, zu dessen Gunsten Thomas als Zeuge und Helfer aufgerufen wird." Otto Hermann Pesch: In ihrer jugendlichen Frische bezeugen die Beiträge des bekannten Thomas-von-Aquin-Forschers Paulus Engelhardt OP die Aktualität, die dem Suchen und Fragen des Heiligen Thomas von Aquin zu Beginn des 20. Jahrhunderts bleibend eigen ist. |
Albertus Magnus
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Der Dominikaner und Bischof Albert von Lauingen (Magnus), gestorben 1280 in Köln, ist der einzige Theologe, Wissenschaftler und Philosoph, dem die Nachwelt den Beinamen der Große gegeben hat. Seine epochemachende Leistung – die Kommentierung der damals bekannten Schrift des Aristoteles – erschloss dem christlichen Abendland die bis dahin unbekannte Welt der spätantiken, arabischen und jüdischen Wissenschaft. Die Autorin gibt eine allgemeinverständliche Einführung in Leben, Werk und Wirken Alberts. |
Gott in uns - Hinführung zu Johannes Tauler
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Der Dominikaner und Mystiker Johannes Tauler (1300–1361) war Schüler des Meister Eckhart und nach ihm der bedeutendste Vertreter der deutschen Mystik. Die unmittelbare Begegnung des Christen mit Gott steht dabei für ihn im Vordergrund. Als Volksprediger und Seelsorger bediente sich Tauler einer besonders bildhaften Sprache. Seine Predigten über das christliche Leben und die religiösen Ansprüche des Alltags sind erstaunlich aktuell und können auch heute noch jenen Hilfe bieten, die die Begegnung mit Gott suchen. Suzanne Eck OP, geb. 1927, kontemplative Dominikanerin und Autorin, lebt im Kloster des heiligen Johannes des Täufers zu Unterlinden in Orbey/Frankreich, zahlreiche weitere Veröffentlichungen. |
Mutig in die Zukunft - Dominikanische Beiträge zum Vaticanum II
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Bedeutende Theologen aus dem Dominikanerorden hatten Anteil am Erfolg des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65): Marie-Dominique Chenu OP, Louis Joseph Lebret OP, Mannes Dominikus Koster OP, Henri-Marie Féret OP, Yves Congar OP, Edward Schillebeeckx OP und Jean-Marie Roger Tillard OP. Mit den hier versammelten Portraits liegt erstmals eine geschichtlich, theologisch und spirituell fundierte Gesamtdarstellung der dominikanischen Konzilsbeiträge vor. Dabei ist allen Autoren die Überzeugung Congars eigen: „Das Konzil ist kein Abschluss, sondern eine Etappe.“ |
Den Wein der Freude trinken - Wege Dominikanische Spiritualität
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„Man findet nicht viele Bücher über dominikanische Spiritualität. Als junger Dominikaner lehrte man mich, argwöhnisch gegenüber Spiritualität zu sein. In diesem Buch zeigt Paul Murray, dass es tatsächlich so etwas wie dominikanische Spiritualität gibt. Es geht nicht um besondere Weisen des Gebets. Es geht darum, in Gott und für andere lebendig zu sein. Aus einem solchen Leben entspringt unser Predigen. Schon bei den ersten Predigerbrüdern und -schwestern tritt das Weintrinken als eine Schlüsselmetapher zutage. Sie weist auf die überschwängliche und ekstatische Qualität unserer Beziehung mit Gott hin. Wir geraten außer uns und werden selbstvergessen und glücklich. Das ist heute dringend notwendig in einer Kirche, die manchmal dazu neigt, bedrückt und pessimistisch, introvertiert und ängstlich zu sein.“ Timothy Radcliffe OP |
P. Titus Horten OP - Ein Ordensmann im Dritten Reich
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Der von den Nazis verhaftete und 1936 in der Haft verstorbene Dominikanerpater Titus Horten wird in dieser umfangreichen Biografie und Quellensammlung erstmals ausführlich porträtiert. Aktuell zum inzwischen weit fortgeschrittenen Seligsprechungsprozess bereitet der Vizepostulator des Seligsprechungsverfahrens, P. Ulrich Schulte OP, die Fakten anschaulich auf und zeichnet das eindrucksvolle Bild eines Regimekritikers und bewundernswerten Christen, der bereits kurz nach seinem Tod vom Volk wie ein Heiliger verehrt wurde. |
Jeder ist ein Wort Gottes für den Anderen -
Grundlagentexte der Dominikanischen Laiengemeinschaft
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Eines der großen Anliegen des Zweiten Vatikanischen Konzils war es, die Laien in der Kirche ernster zu nehmen. So gibt es im Dominikanerorden Gemeinschaften von Laien, die sich – inspiriert vom Geist des hl. Dominikus – am Verkündigungsapostolat des Ordens beteiligen. Dieses Buch bietet eine reiche Sammelung von Quellen und Texte über die Tradition und gegenwärtigen Engagements der dominikanischen Laiengemeinschaft in aller Welt. Vorgestellt werden Passagen aus der Verfassung des Ordens, Briefe und Kongressergebnisse – vieles liegt jetzt zum ersten Mal auf Deutsch vor. Johannes Weise OP, geb. 1976, Studium der evangelischen und katholischen Theologie sowie der Erwachsenenbildung, 2004 Eintritt in den Dominikanerorden, Tätigkeit als Hochschulseelsorger in der Erzdiözese Freiburg/Br., assistiert den Dominikanischen Laiengemeinschaften der Süddeutsch-Österreichischen Ordensprovinz in ihrer Entwicklung. |
Dominique Pire - Friedensnobelpreisträger
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2010 wäre der Friedensnobelpreisträger Pater Pire 100 Jahre alt geworden. Guido Van Damme, der mit ihm eng befreundet war, beschreibt ihn in dieser sehr lebendigen Biografie als einen „wirklichen Helden” und „Abenteurer” voller Humor und Großzügigkeit. Er gründete Hilfsorganisationen, „Europadörfer” für Flüchtlinge und „Friedensinseln” in Pakistan und Indien. Zusammen mit Indira Gandhi und Albert Schweitzer engagierte er sich für den Frieden in der Welt. Eine spannende, bereichernde Lektüre. Die Biografie eines „wirklichen Helden” voller Humor und Großzügigkeit. |
Jean-Joseph Lataste - Apostel der Gefängnisse
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„Ja, sie waren schuldig, aber Gott fragt uns nicht nach dem, was wir waren, ihn geht nur an, was wir sind.” Dieses Zitat aus einer Predigt an die Insassen eines Frauengefängnisses macht offenbar, was dem Dominikaner Jean-Joseph Lataste (1832–1869) ein Anliegen war. In seiner Tätigkeit als Seelsorger wurde ihm bewusst, dass es für die verurteilten Frauen mehr bedurfte als nur ein paar gutgemeinte Worte. Sein Leben widmete er dem Engagement für die Strafgefangenen. Zusammen mit Schwester Henri-Dominique Berthier OP gründete er die Kongregation der Dominikanerinnen von Bethanien, die sich durch ihr kontemplatives Leben und das Apostolat für sozial Benachteiligte bis zum heutigen Tag diesem Charisma verpflichtet wissen. |